Brokkoli

Brokkoli – Trendgemüse das es in sich hat.

Kurztext für Eilige:

  • viel Eiweiß, viel Vitamin C+K, viele Ballaststoffe, wenig Kalorien
  • hübsch anzusehen, guter Geschmack und viel Sulphoraphan
  • Brokkoli zählt zu den gesündesten Gemüsearten überhaupt
  • roh, oder gegart zu verzehren
  • entweder ist man Fan oder mag ihn so gar nicht

Brokkoli wird immer interessanter, je mehr man darüber weiß.

 … das Immunsystem mags roh:

Wer hätte das gedacht, Brokkoli ist eine Vitamin C – Bombe. Es enthält durchschnittlich 95mg Vitamin C pro 100 Gramm. Um das wertvolle, hitzeempfindliche Vitamin C zu erhalten, verzehrt man den Brokkoli eher roh oder dünstet ihn schonend. Das Immunsystem wird diesen natürlichen Vitamin C Kick sehr schätzen.

 … Krebszellen und Brokkoli: eine Hassliebe

Bei Krebserkrankungen wird immer mehr in Richtung Prophylaxe geforscht. Dabei tritt auch der Brokkoli deutlich in den Fokus als Superfood Held. Die bisherigen Ergebnisse beeindrucken die Wissenschaft. Die enthaltene Substanz Sulforaphan, bzw. die gesamte Kombination der Inhaltsstoffe des Brokkoli wirken nachweislich vorbeugend gegen zahlreiche Krebsarten.

 … perfektes Augenfutter

Nicht nur die legendäre Karotte, sondern auch Brokkoli weist einen hohen Anteil an Betacarotin aus. Betacarotin wird im Körper zu Vitamin A umgewandelt, das wiederum für Augengesundheit und eine geschmeidige Haut zuständig ist.

 … kann beim Abnehmen unterstützen

Wenig Kalorien, wenig Kohlenhydrate, kaum Fett, dafür aber viel Eiweiß, Ballaststoffe und Mikronährstoffe. All das passt ideal zu einer bewussten Ernährung – oder auch zu einer Gewichtsreduktion. Der Brokkoli ist ein wahrer Booster für einen effektiven Stoffwechsel. Mit etwas gesundem Öl gedünstet, können die fettlöslichen Vitamine noch besser vom Körper aufgenommen werden.

 … schützt vor Diabetes

Wer häufig Brokkoli isst, kann sein Risiko für Typ-2-Diabetes um etwa 14 Prozent verringern. Zu diesem Ergebnis kamen englische Forscher nach einer Studie mit insgesamt 75.000 Teilnehmern. Brokkoli, mit seinen entzündungshemmenden und anti-oxidativen Inhaltsstoffen, sollte auf dem tagtäglichen oder zumindest wöchentlichen Speiseplan stehen.

 … stärkt die Muskelarbeit

Viel Kalium, wenig Natrium erleichtert den Muskelaufbau und ist daher einer der Gründe, warum Bodybuilder gerne dieses Gemüse in ihren Speiseplan aufnehmen.

Muskelaufbau oder Detox – alles drin

Brokkoli ist ein wertvolles Männergemüse, ein bewährter Testosteron Booster. Dieses grüne Gemüse enthält Kabinole, die für ein gutes Testosteron und Östrogen Verhältnis sorgen. So steigert es das anabole Hormon Testosteron und senkt das für den Mann „schlechte“ Hormon Östrogen.
Genau wie der alljährliche Frühjahrsputz fürs Haus ansteht, tut ein Detox dem Körper gut. Dazu braucht er u.a. Ballaststoffe, Mikro- und Makronährstoffe, Antioxidantien, viel Flüssigkeit und möglichst naturbelassene Lebensmittel. Der Brokkoli passt zu all den Voraussetzungen und wird daher zu einem wertvollen Teil des Hausputzes für den Körper.

Brokkoli-Sprossen frisch und lecker

Selbst gekeimt haben sie diesen Naturschatz immer frisch zu Hause. Es gilt als erwiesen, dass Brokkolisprossen generell die 20-50fache höhere Menge an Sulforaphan enthalten, als die ausgewachsenen, reifen Köpfe. Sulforaphan wird die Fähigkeit zugewiesen, die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers gegen oxidativen Stress, Entzündungen und DNA-Schäden zu stärken. Auch bieten Brokkolisprossen einen natürlichen Schutz vor Verdauungsproblemen, einschließlich Magenkrebs, Geschwüren, Gastritis und dem Überwachsen von Helicobacter pylori, einem Bakterium, das stark mit Entzündungen im Zusammenhang mit Verdauungskrebs in Verbindung gebracht wird.

Auch grünes Gemüse essen will gelernt sein

Kinder, die Krabbeln lernen stecken tendenziell alles, was sie in ihrer neu zu erkundenden Umgebung finden in den Mund. Um sie vor eventuell giftigen – grünen Pflanzen zu schützen – haben Kinder eine sinnvolle angeborene Abneigung gegen grüne Pflanzen. Zum Leidwesen vieler Eltern überträgt sich diese Furcht vor grünen Pflanzen auch oft auf grünes Gemüse. Der gelebte gesunde Selbstschutz wird oft erst langsam im späteren Lebensalter überwunden.

Der extra Tipp

Brokkoli enthält viele unlösliche Ballaststoffe. Wenn ihr Bauch empfindlich auf Gemüse mit einem hohen Ballaststoffanteil reagiert, gehen sie davon aus, dass der roh verzehrte Brokkoli durch eine längere Verweildauer im Dickdarm Blähungen verursachen kann. Schonend gedünstet verliert er zwar einige gesunde Inhaltsstoffe ist dafür aber viel leichter bekömmlich. Ausprobieren! Beim Kochen den Strunk schälen und den inneren Stiel mitverarbeiten, der ist zart, lecker und ebenso wertvoll wie der Blütenanteil.
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Vorteil der Einnahme in Kapselform

Sie müssen weder den richtigen Erntezeitpunkt, Überlagerung noch Zubereitung bedenken – die konstante Menge von 75mg des wertvollen Sulforaphan sind in Brokkoli Kapseln enthalten. Im Sommer oder Winter eine konstante Zufuhr möglich.

Herkunft

Spargelkohl oder auch Kohlsprossen genannt, der Brokkoli kam ursprünglich aus Kleinasien, über Italien kam er erst viel später nach Nordeuropa. Inzwischen wird Brokkoli praktisch auf der ganzen Welt angebaut. Haupterntezeit für Freiland Brokkoli aus Deutschland sind die Monate Juli bis Oktober– anschließend wird er aber ganzjährig aus wärmeren Gegenden importiert.

Zubereitung

In der Zubereitung gilt die Faustregel – je frischer je wertvoller, durchgekocht verliert er an vielen wertvollen Inhaltsstoffen. Außer Süßem gibt es fast nichts, was man mit Brokkoli nicht machen kann: Er schmeckt gedünstet ebenso gut wie in einer Suppe oder einem Eintopf. Im Wok zubereitet, oder als Brokkoli Reis gebraten ist er sehr lecker. Auch roh im Gemüse Smoothie eignet er sich sowohl als Nährstoff- als auch als „Geschmacksbooster“.