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Granatapfel

Granatapfel – Paradiesisch gut.

Kurztext für Eilige:

  • viele Ballaststoffe, köstlich im Geschmack
  • voller gesundheitsfördernder Stoffe: Tannin, Flavonoide und Polyphenole
  • Wunderwaffe des Immunsystems
  • lässt Blut munter fließen
  • hilft gegen Entzündungen im Körper

Der Granatapfel wird immer interessanter, je mehr man darüber weiß:

 … hält länger jung und agil

Im Granatapfel steckt ein ganzes Bündel von Anti-Oxidantien, die unsere Körperzellen vor schädlichen Einflüssen durch sogenannte freie Radikale schützen. Das bewahrt alle Zellen vor frühzeitigen Alterungsprozessen. Tannine und Flavonoide unterstützen dieses natürliche Anti-Aging Mittel.

 … läßt das Blut munter fließen

Pumpt das Herz nicht gut, fließt das Blut nicht, der Körper baut ab. Im Labor festgestellte erhöhte einfache Blutfette – Triglyceride – können durch die gesunden Inhaltsstoffe des Granatapfels positive beeinflusst werden. Eine Plaque Bildung in den Blutgefäßen, d.h. verklebte Blutplättchen durch oxidiertes LDL-Cholesterin und das dadurch entstehende Thrombose Risiko verringern sich durch die Wirkung des Granatapfels auf ganz natürliche Art und Weise.

 … soll Krebserkrankungen vorbeugen

Die moderne Forschung beweist, warum der Granatapfel seit Urzeiten als Symbol für Leben verehrt wurde. Sein Geheimnis sind sekundäre Pflanzenwirkstoffe genannt Polyphenole, denen eine Vielzahl an positiven Effekten auf die Gesundheit zugeschrieben werden. Vor allem reagieren betroffene Zellen auf Tannin, ein Gerbstoff der als wertvoller Pflanzenwirkstoff nur im Granatapfel vorkommt. Im Unterschied zu anderen Polyphenolen sind Tannine 100% wasserlöslich und werden vom Körper optimal aufgenommen.

 … ist ein Segen für Männer

Bei Prostatakrebs wissen Forscher bereits, dass sich der Saft aus Granatäpfeln positiv auf einen erhöhten PSA-Wert auswirken kann. Der regelmäßige Konsum von Granatapfelsaft oder Früchten ist dabei aber die Voraussetzung.

 … hilft beginnende Demenz zu verlangsamen

Poliphenole und sekundäre Pflanzenstoffe aus Granatapfel schützen über den Umweg Darm das Gehirn vor Entzündungen und Ausfallserscheinungen. Unterstützend wirkt sich auch die hohe Konzentration der ungesättigten Fettsäure Punicin aus, besser bekannt als Omega 5, das als eines der wirkungsvollsten Antioxidantien überhaupt gilt. Dieses effektive Zusammenspiel macht den Granatapfel so wertvoll für den Schutz von Gehirn und auch Körperzellen.

 … verhindert starke Erkältungen

Granatapfel ist sehr hilfreich bei Entzündungsgeschehen im Körper. Die Pflanzenwirkstoffe des Granatapfels, insbesondere Punicalagine, haben eine antioxidative und stark entzündungshemmende Wirkung. So reduziert der Granatapfel entzündliche Prozesse in allen Körperzellen und hilft so Atemwege und Schleimhäuten gesund zu bleiben.

Verdauungshelfer kommt alle her

Die Bitterstoffe der Kerne regen den Darm an den Verdauungsprozess zu intensivieren. Magen, Leber und Bauspeicheldrüse kurbeln ihre Sekretproduktion an, der Darm bereitet den Transport des Speisebreis vor. Wer also nach einem üppigen Mahl der Verdauung auf die Sprünge helfen möchte, sollte als Dessert zu Granatapfelsaft oder -kernen greifen. Der Anteil an Fruchtzucker gibt dem Magen-Darmtrakt zusätzlich schnelle Energie für den Verdaungskraftakt.

Granate für die Libido

Die unzähligen Kerne im Granatapfel standen Pate für seine Namen. Das Wort "Granat" leitet sich aus dem lateinischen granum ab, das übersetzt Kern, Samen oder Korn bedeutet und auf die unzähligen Kerne im Granatapfel hinweist. Schon in der Kunst wird der Granatapfel immer wieder mit dem Paradies und der Erotik in Verbindung gebracht. Tatsächlich soll vor allem der Saft aus Granatapfel bei Männern die Potenz fördern können und bei Frauen für mehr Lust auf Liebe sorgen. Der Nobelpreisträger Louis Ignarro entdeckte, dass der Granatapfel die Wirkung und Wirkungsdauer von Stickstoffmonoxid (NO) stark steigern kann. NO weitet die Blutgefäße bei Mann und Frau. So kann es dem Liebesleben neue Standkraft und intensivere Gefühle verleihen.

Elegante Lösungen zum Öffnen von Granatäpfeln:

Von außen betrachtet sieht der Granatapfel eher unscheinbar aus – doch sobald er geöffnet ist, kommt seine ganze Schönheit in der akkuraten Ansammlung rubinroter Granatapfelkerne zum Vorschein. Wie aber komme ich an die süße Frucht? Vorsicht der Saft färbt sehr stark! Granatapfelsaft wurde traditionell auch für die Wollfärbung bei der Herstellung von Orientteppichen genutzt – also Vorsicht vor stark färbenden Saft Spritzern. Gewusst wie hilft, wenn sie versuchen die roten Kerne aus der Schale zu lösen und von den weißen Trennwänden zu befreien. • Stülpen Die Kerne lassen sich ganz leicht aus der Schale herauslösen, indem man die Frucht auf einer Unterlage hin- und her rollt und dann in der Mitte durchschneidet. Versucht man nun eine der Hälften nach außen zu stülpen, fallen die Kerne fast schon von allein aus den Zell-Zwischenwänden heraus. • Klopfen Den Granatapfel auf einer Unterlage hin- und her rollen und dann quer durchschneiden. Die eine Hälfte -Kerne nach unten - über eine hohe Schüssel halten. Mit einem Esslöffel Rücken so lange auf die Schale klopfen, bis alle Kerne gelöst und in die Schüssel gefallen sind. • Wasserbad So einfach und trotzdem revolutionär: die ganze Entkernerei einfach unter Wasser erledigen. Den Granatapfel erst rollen, dann einen oberen Deckel abschneiden. Entlang der Segmente die Schale einritzen. Unter Wasser die Segmente rausbrechen und die Kerne lösen. So entstehen keinerlei Spritzgefahren. • Trinken Sich gar nicht erst die Mühe machen, die Kerne sorgfältig aus der Schale zu bekommen, muss man sich bei dieser Idee. Dafür presst man eine Granatapfelhälfte ganz einfach wie eine Orange auf einer Zitruspresse, oder einer umfunktionierten Spätzlepresse aus und kann sich an dem leckeren und sehr gesunden Saft erfreuen.

Der extra Tipp

Falls die Kerne noch sehr säuerlich schmecken, war der Granatapfel noch unreif. Normalerweise ist der Geschmack herbsüß, beim Kauf sollten Sie daher auf die Blüte achten. Bei einem reifen Granatapfel ist die Blüte schon leicht bis ganz geöffnet. Viele Lebensmittelgeschäfte bieten die Kerne auch Vakuum verpackt – fertig aus der Schale gelöst – an. So kann man sich die Prozedur des Öffnens sparen.
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Vorteile der Einnahme in Kapselform

Bioaktive Granatapfel-Polyphenole für unterwegs. Der Zucker der ganzen Frucht bleibt draußen, die so wertvollen Wirkstoffe drin. Ideal für eine kurmäßige Anwendung.

Der Granatapfel kommt ursprünglich aus dem Gebiet des heutigen Irans bis Nordindien

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Die Herkunft des Granatapfels

Der sommergrüne Strauch kann vier bis fünf Meter hoch werden. Die Granatapfel Früchte (Punica granatum) reifen im Herbst. Heute gedeiht der Granatapfel überall dort, wo es warm ist – wie im Mittelmeerraum, in Asien, Südafrika und Südamerika.

Der Granatapfel ist eine Scheinfrucht, das bedeutet, dass der Granatapfel keine Frucht ist, sondern zu der Gattung der Beeren gehört. Die äußere Schale und das dünne Fruchtfleisch sind ungenießbar. Lediglich die Samen mit ihren glasigen, saftigen, roten Fruchtfleisch Hüllen sind nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Daher ist die Namensgebung an sich schon irreführend. Durch Form und Farbe hat der Granatapfel durchaus Ähnlichkeit mit einem Apfel – botanisch gesehen haben die beiden aber nichts miteinander zu tun. Genau gesehen ist er eine Beere und daher mit der Gurke, dem Kürbis und der Banane verwandt.