Rote Beete

Rote Beete – eine Powerknolle gut fürs Blut.

Kurztext für Eilige

  • viele Vitamine, viel Eisen, viele Antioxidantien, wenig Kalorien
  • für mehr Energie, ein starkes Immunsystem
  • rote Beete zählt zu den Wurzelgemüsen mit der meisten Folsäure
  • roh, oder gegart zu verzehren
  • Stuhl und Urin färbt sich rot – ist aber harmlos

Rote Beete wird immer interessanter, je mehr man darüber weiß:

 … schützt Körperzellen

der rote Pflanzenfarbstoff, das Polyphenol Betanin ist stark nitratreich und wirkt stark antioxidativ, d.h. es schützt vor Zellschäden, Zellveränderungen und Entzündungsprozessen im Körper. Die Rote Bete ist eine super Waffe im Kampf gegen sogenannte freie Radikale die unsere Körperzellen schädigen.

 … ist eine Nährstoffbombe

Sie enthält viele Vitamine, unter anderem Vitamin A, Vitamin C und verschiedene B-Vitamine, sowie sehr große Mengen an Eisen. Auch eine hohe Menge an Folsäure, die bekanntermaßen für Schwangere ein lebenswichtiges Vitamin für Mutter und Kind ist, liefert die Powerknolle.

 … unterstützt die Leber und die Verdauung

Betanine stimulieren die Leberzellen und helfen so Giftstoffe abzutransportieren. Reich an Ballaststoffen kurbelt die farbenfrohe Knolle die Verdauung und den Stoffwechsel tüchtig an.

 … kontert Eisenmangel

Ein echter Eisenmangel kommt selten vor, Resorptionsprobleme von Eisen dagegen treten sehr häufig auf. Eisen wird erst dann bioverfügbar, wenn es an Vitamin C gekoppelt ist. Die Rote Beete bietet diese wertvolle Kombination auf ganz natürliche Weise.

 … befreit Blutgefäße

Die ideale Kombination von Vitamin C, B-Vitaminen plus Folsäure hilft Plaquebildung in den Blutgefäßen zu verringern. Labortechnisch ist diese gute Wirkung durch einen niedrigen Homocystein Spiegel im Blut nachweisbar.

 … schmeichelt der Figur

Das Beste zum Schluss – auf 100 Gramm kommt die Rote Bete gerade mal auf 41 Kalorien. Zudem ist die Knolle reich an Ballaststoffen und pflanzlichem Eiweiß, die lange satt halten.

Eine ganze Branche sieht ROT

Natürlich bewirkt eine weiß-rosa Ringel-Beete, oder eine gelbe Beete auf den ersten Blick Neugierde – ihre Züchtungen haben aber einen durchaus praktischen Grund. Keinen Ärger mehr mit dem roten Saft, der bei der Zubereitung durchaus für Spritzer und sonstigen Verfärbungen sorgen kann. Aus diesem Grund haben sich Restaurant-Köche eine Variante gewünscht, die leichter zu handhaben ist – und sie haben sie bekommen.

Vom Geht-gar-nicht-Gemüse zum must-have

Früher nur im Norddeutschen Labskaus, in der Osteuropäischen Borschtsch Suppe oder im Weihnachtlichen Heringssalat zu findende Rote Beete ließen uns immer im (unkreativen) Glauben, das diese Beete nur sehr weich gekocht eine Daseinsberechtigung hätten. Süß-sauer eingelegt, als kalter Kompottersatz, galt schon als kreative Kochkunst. Eine hohe Wertschätzung in der gesunden und kreativen Küche erlebt die Rote Beete erst seit einigen Jahren. Roh geraspelt, als Saft, im Smoothie, gedünstet, als Ofengemüse, gekocht oder eingelegt. Das frische Grün schmeckt lecker im Salat. Dünne Scheiben sind als Chips zum gesunden Knabbern überall erhältlich, sind im Handumdrehen aber auch selbst hergestellt. Eine Scheibe eingelegte Rote Beete gehört traditionell auf den beliebten neuseeländischen Kiwi Burger genau wie das obligatorische Spiegelei auf dem Rindfleisch Paddy. Die Rote Beete ist weltweit im Trend!

Enorme Leistungssteigerung

Die Rote Beete, oder Beta vulgaris enthält Eisen und Nitrat und puscht jede Menge Sauerstoff ins Blut. Kein Wun¬der, dass sich die unscheinbare Rübe bei Hochleistungssportlern als natürlicher Epo-Ersatz großer Beliebtheit erfreut. Ein halber Liter Rote-Bete- Saft täglich soll das Trainingspotenzial um bis zu 19 Prozent steigern. Geistig wie auch physisch – das in der Rote Bete enthaltene Nitrat sowie die Mineralstoffe: Kalium und Magnesium sorgen dafür, dass Muskeln und Zellen optimal versorgt werden. Das Nitrat wird im Körper zu Stickoxid umgewandelt, die Blutgefäße weiten sich, mehr Sauerstoff wird transportiert und somit verbessert sich die Konzentrationsfähigkeit bzw. Muskelausdauer.

Der extra Tipp

Vakuumierte, vorgegarte Rote Beete Knollen sind genauso unnötig wie vakuumierte, hartgekochte und dann noch gepellte Eier. Zugegebenermaßen brauchen Rote Beete eine lange Garzeit, ist die Knolle aber gar, hält sie durch den Schutz ihrer intakten Schale im Kühlschrank über Wochen frisch. Die Schale lässt sich ganz einfach von der Knolle abziehen und schon ist sie gebrauchsfertig. Einer gesunden Vorratshaltung steht also nichts im Wege.
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Vorteil der Einnahme in Kapselform

Die natürliche Zusammensetzung der Roten Beete plus extra Eisen kurbelt die Blutbildung und dadurch den Sauerstoff Transport zu jeder einzelnen Zelle auf natürliche Weise an. Sie müssen weder den richtigen Erntezeitpunkt, Überlagerung noch Zubereitung bedenken.

Herkunft und immer noch urwüchsig und nahrhaft

Rote Beete-Sprossen ein Aufsehen erregendes Finish!

Urin färbt sich rot – ist aber harmlos

Die rote Farbverbindung Betanin wird im Körper nicht abgebaut und kann in höheren Konzentrationen vorübergehend dazu führen, dass Urin oder Stuhl eine rötliche Farbe annehmen. Im Fall von Urin wird dieser Befund als eine Beeturie bezeichnet. Obwohl harmlos, kann dieser Effekt aufgrund der visuellen Ähnlichkeit mit Blut im Stuhl, bzw. Blut im Urin erste Bedenken hervorrufen.

Herkunft und immer noch urwüchsig und nahrhaft

Dank der Römer kam die Rote Bete nach Mitteleuropa und hat sich mittlerweile als heimisches Gemüse etabliert. Nicht immer war die Rote Bete auch wirklich rot. Ihre rote Färbung verdankt sie einer Weiterveredelung im 19. und 20. Jahrhundert.
Sie ist zweijährig, bis sie geerntet wird, diese widerstandsfähige moderne Runkelrübe, der weder Kohlweißling- noch Kälteeinbrüche, weder Wühlmaus- noch Blattlausinvasionen wirklich etwas anhaben können.

Rote Beete-Sprossen ein Aufsehen erregendes Finish!

Die pinken Rote Bete Keimlinge sind hübsch anzusehen, gesund und ideal für Salate oder als Beilage für herzhafte Speisen. Frische Keimlinge bzw. Sprossen sind besonders reich an wertvollen Nährstoffen – schließlich steckt in ihnen die Kraft, die die kleinen Pflänzchen groß werden lassen soll. Vitamine, Aminosäuren und Mineralstoffe bilden sich erst durch das Keimen, also durch das Zusammenspiel von Feuchtigkeit, Sauerstoff und Wärme. Sprossen gibt es auch zu kaufen – am frischesten und besten sind sie jedoch selbst gezogen. Rote Beete sprossen sind nach 8 Tagen schon bereit für die Ernte.