Papaya- die Zauberfruch.
Kurztext für Eilige
- Viele Vitamine, sehr viele Enzyme, kaum Kalorien, kaum Fett
- Neutralisiert Magensäure und hilft der Verdauung
- Unterstützt die Wundheilung
- Reif wird sie roh gegessen, unreif gekocht
- Wird unreif als Fleischzartmacher eingesetzt oder zum Marinieren von Fisch
Papaya wird immer interessanter, je mehr man darüber weiß:
… macht eiweißhaltiges Essen leichter verdaulich
Das Enzym Papain spaltet Eiweiße auf – ähnlich wie das Pepsin im Magensaft. Diese Enzyme verdauen das Fleisch sozusagen vor, indem sie das zähe Bindegewebe spalten. Das Fleisch verliert seine Festigkeit und wird weich. So erleichtern diese Enzyme die Verdauung von eiweißhaltigen Speisen wie Fleisch, Hülsenfrüchte und Milchprodukten.
… hilft bei Magenbeschwerden
überschüssige Magensäure ist oft der Grund für Sodbrennen. Diese zu neutralisieren und somit Magenbeschwerden zu lindern ist einer der vielen positiven Eigenschaften dieser Tropischen Enzym Bombe.
… unterstützt die Sehkraft
Natürliches blaues Licht umgibt uns den ganzen Tag, da es Teil des von der Sonne abgestrahlten Lichtspektrums ist. Heutzutage werden aber zusätzlich unsere Augen mit großen Mengen künstlichem blauem Licht von Bildschirmen jeglicher Art bestrahlt. Papaya enthält die beiden Anti Oxidantien, Lutein und Zeaxanthin die helfen schädliche blaue Lichtstrahlen herauszufiltern und in der Macularegion Schutz vor UV-Strahlen bieten.
… kräftigt die Immunabwehr
Im Vergleich mit Papaya sehen sogar Apfelsinen alt aus: Schon 100 Gramm der exotischen Frucht decken mit rund 80 Milligramm Vitamin C den durchschnittlichen Tagesbedarf zu mehr als zwei Dritteln. Vitamin C ist ein Super Antioxidans.
… gut für Nerven und Muskeln:
Cholin ist ein sehr wichtiger und vielseitiger Nährstoff, der in Papayas vorkommt und unseren Körper vielseitig bei Muskelbewegung, Nervenimpulsen, Schlafen und Gedächtnisleistung unterstützt.
… hilft beim Fett-Abbau:
Das Papain in Papaya hilft außerdem die Einlagerung von Depotfett zu verhindern und bereits eingelagertes Körperfett zum Teil wieder abzubauen, da es die Stabilität der Fettzellen schwächt.
… bestes Futter für Haut und Haar
Tatsächlich hat die Papaya ein ganzes Geschwader von natürlichen Antifalten-Wirkstoffen in petto. Papaya ist reich an antioxidativem Vitamin C, Vitamin E und Carotinoiden wie Beta-Carotin und Lycopin. Zusammen tragen diese hohen Nährstoffgehalte dazu bei, die Haut vor freien Radikalen zu schützen, die die Haut schädigen. Ein Übermaß an nicht abgebauten freien Radikalen führt zu vorzeitiger Faltenbildung und anderen sichtbaren Zeichen der Hautalterung wie Pigmentflecken.Vitamin A, der Nährstoff, der für die Talgproduktion erforderlich ist, versorgt das Haar mit Feuchtigkeit. Damit ist Papaya perfekt für kräftiges Haar und gesunde, schöne Haut.
… verdaut Gluten
Für Gluten sensitive Menschen eine gute Nachricht. Papain steigert die Glutenverträglichkeit, da es das in Gluten enthaltene Gliadin regelrecht verdaut.
Die merkwürdigen fleischfressenden Enzyme der Papaya
Papain ist das Enzym, das in der Papaya vorkommt, welches in der Lage ist Eiweiße zu knacken. In der Natur sinnvoll, denn es hilft der Pflanze Schädlinge abzuwehren, indem es die Proteine ihrer Membranen spaltet. Genau diese Eigenschaften machten sich aber schon immer Mittelamerikanische Ureinwohner zu nutzen, um zähere Fleischstücke zu marinieren. Normalerweise wird Fleisch durch Abhängen zart, in vielen südlichen Ländern, in denen das Abhängen von Fleisch nicht möglich ist, wird Fleisch daher in kleinen grünen, unreifen Papaya Fruchtstücken mariniert, bzw. in Papaya Saft gekocht. In vielen kommerziellen Fleischzartmacher Pulvern ist Papaya Enzym enthalten.
Sie will keine Marmelade
Interessant auch, dass man aus Papaya keine Marmelade kochen kann, weil die Enzyme das Fruchtfleisch nicht gelieren lassen. Dieses Enzym verhindert überdies, dass Gelatine fest wird, was zum Beispiel auf Obstkuchen zum Problem werden kann
Der extra Tipp
Enzyme in der Papaya machen Milchprodukte bitter! Gibt man frische Papaya in Milch, Quark oder Sahne, werden die Milchprodukte schnell bitter und dickflüssig. Dafür sorgt das ihn der Papaya enthaltenen Enzym, das Papain. Dieser Effekt wird Enzymdenaturierung genannt und bedeutet, dass die Struktur der Milcheiweiße in verschiedene Aminosäuren aufgespalten wird. Diese schmecken dann eher bitter, bzw. haben einen schwefelartigen Beigeschmack. Also Achtung im Smoothie eher ungeeignet.
Vorteil der Einnahme in Kapselform
Die einzigartigen Canea® Papain Enzyme werden aus dem sogenannten Milchsaft, durch das Anschneiden der Frucht, welche kurz vor der Reife steht, gewonnen und zu sogenanntem Rohpapain eingetrocknet. Zusammen mit dem aus den Kernen gewonnenen Papain ist es möglich die hohe Konzentration von 4,6 Millionen USP Enzym Einheiten pro Kapsel zu ermöglichen.
Verboten lecker und dabei so gesund
Unstreitbar gilt: je unreifer die Papaya, desto aktiver das Papain Papayas werden heute in subtropischen Gegenden Australiens, Indiens, Afrikas und in Mittel- und Südamerika angebaut. Papaya, oder auch „PawPaw“, oder wissenschaftlich „Carica papaya“ zählt zu den Melonengewächsen – botanisch gesehen gehört sie allerdings zu den Beeren. Außen Fruchtfleisch, innen Kerne. Die ursprünglich aus Mittelamerika stammende Tropenfrucht wächst an schlanken Palmenähnlichen Bäumen, die nicht höher als 5-10 Meter werden – daher hat sie übrigens auch ihren Spitznamen „Baummelone“. An den Spitzen der hohlen Stämme wächst ein Schopf mit großen, tief eingeschnittenen, langstieligen Blättern. Die Papaya Blüte ist weiß und riecht betörend fein. Die runden, birnen- oder zylinderförmigen Früchte befinden sich direkt am Stamm und werden 500g bis mehrere Kilo schwer. Je nach Reifegrad eine grüne bis goldgelbe Schale, im Fruchtinneren ruhen viele schwarze Samen. Der Exot schmeckt süß, aber ein wenig eintönig, weil er keine Fruchtsäuren und deshalb wenig Aroma besitzt. Unreife Papaya hingegen schmecken herber und sind wie Gemüse verarbeitbar. Eine unreife, also grüne Papaya weist wesentlich mehr Papain Enzym auf als eine reife, goldgelbe Frucht. In den Kernen allerdings ist diese Ratio genau umgekehrt. Unreif sehen sie weiß aus, sind bitter, aber nicht giftig. Ist die Frucht aber reif, wechseln sie zu schwarz. Getrocknet kann man die Kerne in eine Pfeffermühle geben und in vielen Gerichten als gesunde, pikante Würze verwerten.Anekdote für Papaya Fans
Aufgrund des hohen Latexanteils der unreifen Papaya wird der Kautschuk, der Baumsaft, des Papaya Baumes auch zu Kaugummi verarbeitet. Mehr erfahren »Mehr erfahren:
- Apfelessig – ist gesund
- Blaubeere – das heimische Powerpacket
- Bockshornklee – das griechische Heu
- Brokkoli – Trendgemüse das es in sich hat
- Cranberry – auch Pilgerbeere genannt „beerenstark“
- Granatapfel – Paradiesisch gut
- Grapefruitkern Extrakt – Konzentrierter Schutz
- Grünkohl – unschlagbar vielseitig und weltweit bekannt
- Hagebutte – die Zitrone des Nordens
- Papaya – die Zauberfrucht
- Rote Beete – eine Powerknolle gut fürs Blut
- Schwarzkümmelöl – voll im Trend
- Weihrauch – der natürliche Entzündungshemmer
- Zimt – natürlich besser aus Ceylon